1969/70
„Es geht wieder rund“ lautet das Motto der Session und unser heutiger und langjähriger Aktiver und Sitzungspräsident Elmar Klein hat die Prinzenrolle inne. Musikalischer Höhepunkt des Programms ist die Darbietung der vereinseigenen Parodisten, die den Aufklärungsunterricht mit Sex-Atlas in den Schulen auf die Schüppe nehmen.

1968/69
Die Narren ernennen Bürgermeister Ernst Lapp zu ihrem ersten Ehrensenator, dem im Laufe der Jahre viele Prominente aus Walsum und Umgebung folgen. Dieser Geniestreich bringt der Kasse auch gleich DM 333,33 als Spende ein. Dieter und Günter Przibylla sind erstmalig als Parodisten mit von der Partie und bleiben dem Verein bis heute verbunden.

1967/68
Unter dem Motto „Trotzdem wird gelacht“ erobern Prinz Kurt I. (Bersuch) und Prinzessin Anni I. (Diemers) die Herzen des närrischen Volkes. Mit Christiane Hökendorf wird erstmals ein Funkenmariechen gekürt. In dieser Session werden bereits sieben Veranstaltungen abgehalten, wobei das närrische Programm aus eigenen Reihen 16 Punkte umfasst. Unter anderem feiert Werner Brauer sein Debüt in der Bütt und die erste Parodistengruppe macht sich auf den Weg.

1966/67
Die Gruen-Weissen dürfen jetzt auch ausgesuchte Ehrengäste begrüßen. Walsums erster Bürger Matthae lässt sich das Karnevalsprogramm nicht entgehen und bringt eine Spende von DM 111,11 mit. Dem Verein gehören schon 40 zahlende Mitglieder an. Der Elferrat präsentiert sich bereits in einheitlicher Garderobe (weiße Smokingjacke, grün-weiße Narrenkappe, grüne Fliege).

1965/1966
Mittlerweile hat der Spaß an der Freud den Weg zurück nach Walsum gefunden. In der Gaststätte Römerhof wird mit zahlreichen Narren gesungen und gelacht. Hier feiert auch das erste Männerballett (Ballett der holden Grazien) und die erste weibliche Tanztruppe fröhliche Auferstehung. Büttenredner Heinz Rzyski kommt für viele Jahre groß heraus.

1964/65
Nach dem großen Erfolg des Maskenballs ist der Bann endgültig gebrochen und für die Session 1964/65 wird eine Sitzung mit Prinzenpaar und Elferrat geplant. Weil die Räumlichkeiten im IGBE-Jugendheim zu klein sind, findet die erste öffentliche Veranstaltung in der Gaststätte Rühl in Voerde-Möllen statt. Bernd Zwingmann als stolzer Prinz und Ihre Lieblichkeit Margret Niering besteigen den Thron. Klaus Schmitt steht als Präsident einem schmucken Elferrat vor. Achim Bednarz lässt auf seiner „Quetschkommode“ ein ums andere Mal die Finger tanzen.

1963/64
Im November beschließt die IGBE-Jugend des IGBE-Jugendheims Scholte-Rahm-Straße in Walsum ein Masken- und Kostümfest durchzuführen. Das ist die Geburtsstunde der KG Gruen-Weiss Walsum.
Mit Begeisterung beginnen die Jugendlichen mit den Vorbereitungen. Bei soviel Elan werden unzählige eigene Talente entdeckt. Sänger, Musikanten und Redner bereiten sich akribisch auf ihren ersten öffentlichen Auftritt am 08. Februar 1964 vor. Die örtliche Presse (RP und General-Anzeiger) feiert Klaus Schmitt als Stimmungskanone ebenso wie Klaus Teitzel als Nachwuchs-Büttenredner.