Mehr als 80 Mitglieder trafen sich Ende Oktober 2024 in Anjas Schützenhof in Walsum, um an der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Karnevalsgesellschaft Gruen-Weiss Walsum e.V. teilzunehmen.
Die Tagesordnung war prall gefüllt, denn neben turnusmäßig stattfindenden Neuwahlen stand auch eine Satzungsänderung auf dem Programm. Die alte Satzung aus 2014 war nicht mehr zeitgemäß und musste aus diversen Gründen angepasst werden. Nach umfangreichen Erläuterungen wurde die neue Fassung mit großer Mehrheit verabschiedet.
Danach standen Neuwahlen auf der Agenda. Neben dem bisherigen Vorsitzenden Manfred Kögler machten mit Konstanze Deitzer, Manuela Kögler und Manfred Heiligenpahl weitere drei Vorstandsmitglieder den Weg frei, um eine Verjüngung der Führungsmannschaft zu erwirken.
In diesem Zusammenhang schied auch der bisherige Sitzungspräsident Elmar Klein, der in der letzten Session zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde, nach jahrzehntelanger Mitarbeit aus dem Vorstand aus.
Als neue Vorsitzende wurde einstimmig die vorherige Geschäftsführerin Petra Dominiczak gewählt. Ihren früheren Posten übernahm Angela Heuke, die die Schriftführung an Antonie Wondrak übergab.
Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde der langjährige Beisitzer Michael Müller bestimmt, dessen Beisitzerfunktion der frühere zweite Vorsitzende Udo Winnekendonk übernahm, ein perfekter Rollentausch also.
Sitzungspräsidentin Dagmar Kock blieb einstimmig auf ihrem Posten als zweite Vorsitzende, genau wie Kassenwart Andreas Wojach ebenso einstimmig bestätigt wurde.
Komplettiert wird die jetzige Vorstandsriege durch die neue Aktivensprecherin Nadine Kendziorra.
Vor diesen beiden Hauptanlässen zur Versammlung standen aber die Berichte des scheidenden Vorstandes und dabei gab es Licht und Schatten. Während der Vorsitz und die Geschäftsführung durchweg positive Zahlen vermelden konnten, schüttete Kassierer Andreas Wojach einige Wermutstropfen in den Becher der Freude.
Die Gruen-Weissen durften in den letzten beiden Jahren annähernd 100 neue Mitglieder in ihren Reihen begrüßen. Dagegen musste die Kasse der Gesellschaft im letzten Geschäftsjahr einen herben Verlust hinnehmen, der sowohl auf stark gestiegene Kosten und Anforderungen als auch auf notwendige Neuanschaffungen zurück zu war.
In Zukunft muss der Gürtel zwar wieder enger geschnallt werden, doch der neugewählte Vorstand versprach, das Narrenschiff mit seinen fast 500 Mitgliedern wieder in sicheres Fahrwasser zu führen.
Wir danken den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit, die Zeit und die Nerven, die sie dem Verein geopfert haben. Dem neuen Vorstand alles Gute und eine glückliche Hand !!!